Tango en Punta Festival in Bregenz vom 6. – 8. Sept. 2013 Geboren wurde die Idee in Uruguay, wo das Tangotanzpaar Andrea und Matías Jugendliche mit Down-Syndrom in ihr Herz geschlossen haben. Ein besonderes Anliegen von Tango en Punta In ihrer Freude zum Tango und tanzen überhaupt, nehmen Andrea und Matías mit ihrem Projekt Tango en Punta sehr oft Teil am Leben von Jugendlichen mit Down-Syndrom. Sie sagen von sich selbst, durch dieses tanzen mit behinderten Menschen, wirklich die Essenz des Tangos kennengelernt zu haben. Tango ist in seinen Grundzügen gemeinsames Gehen im Paar, mit verspielten, innigen Bewegungen. Aus der Improvisation der Schritte im Tango, ergibt sich eine natürliche Nähe, die von Andrea und Matías, als der Ursprung der Kontaktimprovisation empfunden wird. Tango en Punta sieht an erster Stelle den Menschen Im Rhythmus der Musik findet die erste Begegnung statt, eine Berührung und ein hineingleiten in den Rhythmus der Musik. Im Tango heißt es, es gibt keine falschen Schritte, nur neue Kombinationen! Choreografie kommt nur bei Showtänzen vor. Bei einer Milonga (Tango tanzen) interpretiert das Tanzpaar die Musik mit Schritten und Drehungen, ganz nach dem Gefühl der beiden Tänzer. Den Anderen in seinem ursprünglichen Sein wahrzunehmen und darin Freude zu finden, das war die Motivation für Andrea und Matías, „Tango en Punta“ ins Leben zu rufen. Sie erleben sich selbst dabei glücklich. Nicht viele Menschen erleben den körperlichen Kontakt mit behinderten Menschen. Andrea und Matías ermöglichen das während ihrer Arbeit als Tangolehrer und Veranstalter von Tangoevents. Nicht-Behinderte lernen mit kleinen Gaben der Nähe, freudige Gefühlsausbrüche zu erzeugen. Behinderte sind in dieser Beziehung besonders dankbar. Den Weg hat Tango en Punta gefunden Mit ihrem Unterricht für Menschen mit Down-Syndrom sind sie in Uruguay schon in vielen Orten bekannt und haben auch dort...